Ein weiches goldenes Lager mit einem zarten Blütenaroma und einem süß-bitteren Geschmack mit klaren Nuancen von Hopfen und Malz. Je frischer das Getränk, desto ausgeprägter der Geschmack des Malzes, aber die Sorte ist nicht süß, sondern eher bitter. Eine leichte Note von Diacetyl ist im Bouquet akzeptabel.
Farbe - transparent-golden, im Glas bildet einen stabilen Schaum cremig Schatten.
Der Geschmack ist mild, weich, reif und am Anfang, und im Abgang, trotz der Tatsache, dass das Bouquet von Malz dominiert wird, muss der Nachgeschmack bitter sein, ohne Süße. Getränk mittlerer Größe, Verkokung ist nicht stark.
Eine Besonderheit von Helles ist die Betonung auf Malz, Hopfen wird gefühlt, ist aber Hintergrund. Die Münchner Variante ist meist leichter als Analoga aus anderen Städten und Ländern. Getränk vollständig verworfen.
Die Münchener Helles erschienen vor mehr als 100 Jahren, 1894. Es wurde als Wettbewerb und Alternative zum Pilsner konzipiert und entwickelte sich zu einer der beliebtesten deutschen Sorten, die vor allem in Süddeutschland nachgefragt wurde.
Es wird aus den gleichen Zutaten wie das tschechische Lager hergestellt - Malz Pils, Zhaltez Hopfen, Lagerhefe - aber deutscher Herkunft.
Nach Geschmack ist es dem dunklen Münchner Dunkel nahe, aber weniger malzig, eher wie die deutsche Export-Hölle. Verglichen mit deutschem Pils, weniger Hopfen.
Festung: 4,7-5,4%.
Dichte: Die Initiale ist 1.044-1.048, die Endnote ist 1.006-1.012.
Der Bitterkeitsindex: 16-22 IBU.
Farbe: 3-5 SRM.